Anspiel: "Liegestuhl"

Thema

Aufdanken

Datum

18.7.2010

Baustein

Anspiel: Liegestuhl

Philipp Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Herzlich willkommen zu unserem dritten MehrWegGottesdienst! Wir freuen uns, dass Sie da sind. „Aufdanken“ haben wir diesen Gottesdienst genannt. Wir wollen sie einladen, heute einfach mal aufzutanken – und erfahren, was auftanken mit dem Thema Danken zu tun hat.

Birgit Entschuldigung, bin ich hier richtig zum MehrWegGottesdienst?

Philipp Ja klar! Herzlich willkommen!

Birgit Tut mir Leid, dass ich zu spät komme. Es war alles wieder ziemlich knapp heute. Und jetzt ist hier gar kein Platz mehr frei, wie ich sehe. Hm, ich glaube, ich geh lieber wieder, ich hab sowieso noch so viel zu erledigen.

Philipp Nein nein, wir haben schon noch einen Platz! Hier, der Liegestuhl ist noch frei.

Birgit Was, der Liegestuhl? Nee, das kann ich doch nicht machen. Die sitzen hier alle auf Holzbänken und ich komme zu spät und kriege so einen bequemen Platz? Nein, das geht doch nicht.

Philipp Du bist herzlich eingeladen! Lass es dir doch einfach mal gut gehen. Was spricht denn dagegen?

Birgit Na ja, ich kann doch nicht einfach...

Philipp Natürlich! Bitteschön, setz dich! Wie wärs mit was zu Trinken?

Birgit Na ja, Durst hätte ich ja schon...

Philipp Also bittesehr! Lass es dir schmecken!

Birgit Danke! Ach, ist das angenehm! Ja, so kann mans wirklich aushalten. 

Philipp Vielleicht noch eine kleine Massage gefällig?

Birgit Also, ich kann doch nicht... na ja, warum nicht? (Aaaah!)
Warum mach ich so was eigentlich nicht öfter? Warum gönne ich mir nicht auch selber mal was und genieße einfach mal?

Philipp Es gibt so viele schöne Dinge, an denen wir einfach vorbeigehen. Und manchmal ist es so einfach.

Birgit Mal kurz Pause machen und rausgehen, wenn die Sonne scheint. Einen Moment der Ruhe genießen.

Philipp Oder Gespräche mit anderen Menschen genießen. 

Birgit Ich bin vor allem jetzt erst einmal dankbar für diesen wunderbaren Platz hier. Manchmal sollte ich mir vielleicht einfach selber mehr gönnen. Mir selber erlauben, etwas zu genießen. Und dafür dankbar sein, was mir geschenkt wird.