Meditation: Was tut mir gut?
MehrWegGottesdienst
Was für ein Stress, diese Entspannung! Vor lauter Terminen kommen die Gäste gar nicht mehr zur Ruhe. Bis sie sich selbst eine Auszeit nehmen.
Aber die Angebote sind ja auch alle gut. Was weglassen? Verpasse ich dann nicht etwas? Werde ich es nicht bereuen, zu diesem einen Termin nicht hingegangen zu sein? Und zu dem anderen?
Die Angst, was zu verpassen, ist manchmal groß. Selbst im Urlaub. Eine Aktivität reiht sich an die andere. Klar, nicht bei allen. Wie ist es bei dir?
Denke an deinen Tagesablauf.
Was tust du nach dem Aufstehen?
Was ist Ablenkung, was ist wirklich wichtig?
Wie geht dein Tag weiter?
Was könnte vielleicht einfach wegfallen, auch, wenn es schön ist?
Und, noch wichtiger: Was macht dich frei?
Was macht dich froh und muss unbedingt bleiben, ja sogar mehr werden?
Vielleicht ist das gar nichts Großes, Cooles.
Vielleicht was ganz Kleines.
Eine Umarmung.
Eine nette Nachricht schreiben.
Oder einen Moment Stille haben, mitten am Tag.
Hast du solche Momente?
Momente, die dich froh und frei machen.
Momente, in denen du wirklich zur Ruhe kommst.
Zu dir selbst kommst.
Momente, in denen du vielleicht, ganz leise, Gottes Stimme hören kannst.
Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen.
Sagte eine berühmte Schriftstellerin: Astrid Lindgren.
Hast du Zeit?