Interview mit dem Sams

Thema

Eine Kirche voller Samstage

Datum

13.7.2025

Baustein

(Die Interviewer:in sitzt mit Notizen und ernster Miene da. Das Sams platzt plötzlich herein, schiebt vielleicht sogar einen Stuhl beiseite, setzt sich quer auf die Bühne. Schräges Outfit, bunte Punkte, wildes Verhalten – aber mit Herz. Interviewer:in siezt das Sams. Das Sams duzt zurück oder weicht aus.)


Interviewer:in (bemüht gefasst):
Guten Abend. Wir begrüßen heute eine – nun ja – ungewöhnliche Persönlichkeit: das Sams. Herr – oder Frau – Sams, wie spricht man Sie überhaupt korrekt an?

Sams (schnaubt):
Mit Begeisterung! Oder mit Kuchen. Beides funktioniert. Und bloß nicht „Herr“. Ich bin doch keine Sparkassen-Filiale!

Interviewer:in (räuspert sich):
Verstehe. Kommen wir zur Sache. Sie erfüllen also Wünsche. Gibt es da... Regeln?

Sams:
Na klar. Regel Nummer eins: Kein Wunsch für Leute, die vorher nicht mal wissen, was sie eigentlich wollen. Regel zwei: Kein Quatsch wie „Ich will zehn Millionen Euro“ oder „Alle sollen mich toll finden“. Pfff. Langweilig!

Interviewer:in:
Aber Geld ist doch für viele ein berechtigter Wunsch?

Sams (schnippisch):
Geld ist wie Rosinen in der Bratwurst. Kann man machen – aber dann nicht meckern, wenn’s komisch schmeckt!
Wünsch dir lieber Mut. Oder jemanden, der dich ernst nimmt. Oder dass du mal nein sagen kannst, ohne Bauchweh.

Interviewer:in (verunsichert):
Aha. Und… was ist mit Wünschen, die anderen schaden könnten?

Sams:
Ganz einfach: Die flutschen an mir ab wie Spinat an der Badewanne. Ich erfüll nix, was doof macht. Und schon gar nix, was Leute klein hält. Dafür hab ich zu viele Punkte am Kopf und zu wenig Geduld.

Interviewer:in:
Hm. Und sagen Sie – was wünschen Sie sich eigentlich selbst?

Sams (nach kurzem Überlegen):
Mehr Samstage. Weniger Dienstbesprechungen. Und dass endlich mal einer sagt:
„Ich hab keinen Plan, aber ich wünsche mir, dass ich rausfinde, was ich will.“
Das ist nämlich der beste Anfang von allem!

Interviewer:in:
Interessanter Gedanke.
Aber: Manchmal bekommen Menschen, was sie sich gewünscht haben – und sind danach unglücklich. Haben Sie das auch schon erlebt?

Sams (verschmitzt):
Na klar! Wünsche sind wie Luftballons: Wenn du zu doll pustest, platzt’s. Oder du merkst: Der fliegt in ’ne Richtung, die du gar nicht willst.
Aber hey – das gehört dazu. Wer sich was wünscht, spielt mit dem Feuer. Oder mit Veränderung. Beides heiß!

Interviewer:in:
Manche haben geradezu Angst vor Veränderung.

Sams:
Ach, das ist wie beim Friseur: Alle wollen besser aussehen, aber keiner will geschnitten werden.
Wünschen heißt: Ich trau mich. Ich beweg was. Und manchmal wackelt dann eben das ganze Sofa. Na und?

Interviewer:in:
Und wenn jemand gar keinen Wunsch äußern kann?

Sams (plötzlich ganz leise):
Dann wünsch ich einfach für den. Ein bisschen Wärme. Oder dass jemand fragt: „Was brauchst du?“
Nicht jeder kann gleich losplärren wie ich. Aber jeder hat was drin, das gehört werden will.

Interviewer:in:
Letzte Frage: Haben Sie mal einen Wunsch bereut?

Sams (grinst breit):
Klar. Den, dass ich mir mal einen Wunschpunkt auf die Zunge gesetzt hab. Seitdem kann ich Zwiebeln auf fünf Meter schmecken.
Aber sonst? Nö. Ich find: Jeder Wunsch ist ein Türöffner. Und wenn’s nur dazu ist, zu merken: „Ups. Falsche Tür.“ Macht nix. Einfach zurück. Neuer Wunsch. Neuer Samstag.

Interviewer:in (fassungslos, aber leicht amüsiert):
Ich… danke Ihnen. Ich denke, das war – in seiner Art – aufschlussreich.

Sams (steht auf, wirbelt wild):
Na dann: Mach deinen Punkt! Ich bin raus. Ich hab noch was zu wünschen!


Dieser Text wurde vollständig von ChatGPT nach Prompts von Heiko Kuschel erstellt.