Klage
MehrWegGottesdienst
Gott, du Gott der Liebe.
Siehst du, was geschieht in der Welt?
Bist du denn da?
Hörst du die Schreie der Kinder, der Verwundeten, der Gefolterten in der Ukraine?
Hörst du das Wehklagen der Menschen in Israel, die urplötzlich liebe Freunde und Verwandte verloren?
Siehst du das Leid derer, die jetzt aus Bergkarabach fliehen?
Und so viele mehr.
Ach Gott, wir müssen gar nicht so weit blicken.
Hier, bei uns, auf der Straße sitzen die Menschen.
Oder in kalten Wohnungen, mit zu wenig Geld zum Leben und zu viel zum Sterben.
Hier bei uns kommen die an, die nach Monaten der Flucht einen sicheren Hafen für sich erhoffen – und stoßen auf Ablehnung, ja Hass.
Wer nimmt die Trauernden noch wahr?
Wer die, die alles verloren haben?
Wer kümmert sich um die Kranken, die Einsamen, die Elenden und die Betrübten?
Selig seid ihr, sagt Jesus, wenn ihr euch ihnen zuwendet.
Aber ach, Gott, was können wir schon tun?
Die ganze Welt scheint zu erkalten.
Hass und Hetze machen sich breit.
Gott, heile unsere Welt.
Bring du Wärme in unser Leben.
Wir flehen dich an.